Die 12 Prinzipien der Animation

von | Apr 23, 2016

Ollie Johnston und Frank Thomas veröffentlichten das Buch The Illusion of Life: Disney Animation. Sie beschreiben die 12 Prinzipien der Animation.

Das Ganze sollte sich der Filmemacher oder auch der Illustrator einmal anschauen. Denn es klingt irgendwie ganz logisch und doch übersieht man gerne mal den ein oder anderen Trick.

Die Videos sind von Alan Becker und sie sind richtig schön gemacht. Sie erklären die 12 Prinzipien der Animation ganz wundervoll. Also einfach mal zurücklehnen und Glotzen uff.

1. Quetschen & Strecken

 

Du willst Kräfte oder Gewichte darstellen, die auf die Figur einwirken. Dann quetsche und strecke die Figur, doch achte darauf das das Gesamtvolumen der Figur erhalten bleibt.

2. Ausholen oder Vorwegnehmen

 

Du solltest Bewegungen immer durch eine Gegenbewegung einleiten. So werden Bewegungen lesbarer und wirken natürlicher. Vor dem Werfen, erstmal Ausholen.

3. Posen Inszenieren

 

Was passiert wann und wo soll ich gerade hinschauen? Nah dran oder lieber weit weg? Gibt es viel Bewegung, oder viel Emotion? Wie sieht deine Szene aus? Was willst Du vermitteln?

4. Straight Ahead & Pose to Pose

 

Zwei Methoden um Zeichnungen zu animieren. Du zeichnest entweder Bild für Bild, oder zuerst Start- und Endframe und füllst dann die Lücken. Wann funktioniert welche Methode besser?

5. Überlappende Bewegungen

 

So wirken Bewegungen organischer und realistischer. Dinge oder Teile des Körpers die sich anders Bewegen als der Körper selbst. Wie funktioniert das?

6. Beschleunigen und Abbremsen

 

Nutzt du dies nicht, wirken die Bewegungen sehr mechanisch. In After Effects oder C4D machen wir das ganze mit einer Bézierkurve.

Hey! Die hälfte hast Du schon geschafft!

7. Bewegungsbögen

 

Die meisten Lebenden Kreaturen bewegen sich nicht linear. Ohne diese Kurven machst du auch schnell mal einen Fehler.

8. Zweitrangige Bewegung

 

So bekommst Du mehr Emotion in deine Animation. Es handelt sich um eine unterstützende Bewegung, die der Hauptbewegung mehr Ausdruck verleiht. Hier ist es wichtig die Pose richtig zu inszenieren.

9. Bewegungsdauer

 

Wie viele Frames bekommt deine Bewegung? Dies ist wichtig für den Ausdruck deiner Szene. Zu viele Bilder können deine Animation labberig wirken lassen.

10. Übertreiben

 

Es ist verblüffend, das es fast immer möglich ist noch einen drauf zu setzen. Wie das funktioniert? Schau es Dir an!

11. Stabil und solide Zeichnen

 

So bekommst Du ein Gefühl dafür ob dein Charakter das richtige Volumen hat. Nutze einfache geometrische Formen mit Volumen. Zeichne ab und an Perspektiv-Linien in deine Szene.

12. Reiz, Charme und Charisma

 

Nutze verschiedene Variationen von Formen. Zeichne nicht zu viele Details, diese könnten ablenken. Spiele mit den Verhältnissen, so bekommt dein Charakter mehr Persönlichkeit.

Hier gibt es noch mal alles im Überblick:

>>> http://the12principles.tumblr.com <<<

Kanntest du die 12 Prinzipien der Animation schon?

Ist jetzt einiges klarer. Unsere wurde dadurch einiges bewusster.

Hast Du noch andere Tipps? Her damit!

2 Kommentare

  1. Sehr coole Videos, die mich gerade für die letzten 15 Minuten vom Arbeiten abgehalten haben 😉

    Vielen Dank für’s Posten!

    Antworten
  2. Richtig tolle Videos. Die sind aufjedenfall in Shape. : -- )

    Antworten

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